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Fimo Vorführung

Meine Damen und Herren,
Mesdames et Messieurs,
Ladies und Gentlemen…

Ich hatte am 2.3.2013 meine erste Vorführung im Bastelladen Hobbymade in der Düsseldorfer Innenstadt.

Vorführung Hobbymade

Ich hatte einen Tisch, gegenüber der Kasse, an dem ich dann saß und interessierten Kunden gezeigt habe, was man mit Fimo so alles machen kann. Naja, natürlich nicht in voller Breite, sondern in dem Fall ganz einfache Blütencanes und eine Blättercane. Das ganze ist natürlich dazu gedacht 1. Fimo zu verkaufen, 2. auf Fimo Lust zu machen und 3. (ganz wichtig:) Werbung für meine Kurse im Bastelladen zu machen!

Die Reaktionen waren positiv, viele meinten sie hätten früher auch mal was mit Fimo gemacht, aber die Cane-Technik kannte niemand. Die interessierteste Gruppe waren auf jeden Fall Mädchen im Vor-Teenie-Alter, die viele Fragen gestellt haben und die Blumen ganz toll fanden (und auch, dass sie die Perlen mal anfassen durften). Ich habe einige Flyer verteilt und viel erklärt und gezeigt und bin jetzt natürlich gespannt, wie mein Kurs angenommen wird. Ich freu mich schon sehr!

(und weil’s so schön war, hier noch ein Foto von mir:)
 vorführung Hobbymade2

Vielen Dank auch an meinen Mann für’s Fotos machen ;-)

Millefiori-Kurs

Fimo Millefiori

In meiner Gewerbeanmeldung steht nicht nur, dass ich meinen Schmuck herstellen und verkaufen darf, sondern auch, dass ich zum Thema Kurse gebe.
Dafür habe bei Hobbymade, einem unserer Düsseldorfer Bastelläden, angefragt, ob denn in dieser Hinsicht Interesse bestünde. Mein Vorschlag für einen Fimo-Millefiori-Grundkurs kam hervorragend an, anscheinend waren sie schon länger auf der Suche nach einer Nachfolgerin seit die letzte Kursleiterin aufgehört hatte. Wir haben dann auch relativ schnell Nägel mit Köpfen gemacht und ich habe jetzt 2 Vorführtermine und 5 Kurstermine für das nächste halbe Jahr.
Ich freu mich riesig darüber, und bin auch schon ziemlich aufgeregt. Aber es ist eine gute Aufregung, ich weiß dass ich gut erklären kann und ich hab Ahnung von der Materie. Möglicherweise werden wir dann im Herbst auch einen Fortgeschrittenenkurse machen (dann mit Nudelmaschine) oder ich werde vielleicht auch andere Techniken, wie etwa das Mokume Gane oder Swirlies mit meinen Kursteilnehmerinnen erkunden. Aber das ist dann Zukunftsmusik und frühestens ab Herbst im Programm.

Vorführungen mache ich am:

  • Samstag, den 02.03. und
  • Samstag, den 04.05.

jeweils von 11 bis 16 Uhr. Einfach vorbei kommen und gucken, was ich so mache ;-)

Kurse gebe ich am:

  • Samstag, den 16.03. 2013 von 14 bis 16 Uhr,
  • Donnerstag, den 18.04.2013 von 17:30 bis 19:30 Uhr,
  • Samstag, den 25.05.2013 von 11 bis 13 Uhr
  • Dienstag, den 11.06.2013 von 17:30 bis 19:30 Uhr,
  • Samstag, den 21.09.2013 von 11 bis 13 Uhr

Anmeldung für die Kurse direkt bei Hobbymade, Kosten pro Teilnehmer/in 23 Euro inkl. Material.

Im Kurs decken wir die Grundsätze des Canings ab und machen zwei Canes: eine Lacecane und eine Blütencane, aus denen wir dann Perlen herstellen.

Rettungsversuche

Die Polymer-Internet-Community ist toll! Alles was ich über Polymer Clay (Fimo) weiß, habe ich aus dem Internet. Wenn man mal von den Tonmanschereien in einem Kurs der Jugendkunstschule absieht, an dem ich mit 12 teilgenommen habe.

Wie bei allen Arten von Anleitungen aus dem Internet gibt es aber auch hier Bessere und Schlechtere, und manche sind einfach nur richtig falsch und führen (zumindest bei mir) zum Desaster. In diesem Fall war es der Hinweis, man könne Oberflächen glatt bekommen (und sich so Schleif- und Polierarbeit ersparen) indem man die Perlen vor dem Backen mit Stärkemehl an den Fingern abreibt. Das hat bei mir dazu geführt, dass diese wunderhübschen gelben Kissenperlen alle auf der Oberfläche kleine Sprünge haben.

Gelbe Kissenperlen Sprünge in den gelben Kissenperlen

Seit August lagen diese Perlen jetzt in meiner „Experimente- und Restekiste“ und jetzt habe ich sie mir vorgeknöpft: irgendwie müssen diese Perlen doch zu Retten sein!

Hier ein paar mögliche Versuche:

1. “das ist doch nur der Hintergrund”: mit Fimo überdecken
Rettungsversuch 1 Rettungsversuch 2

2. “das war doch Absicht”: durch Farbe die Sprünge hervorheben. Durch Alkoholtinte (blau) oder Acryl-Farbe (rot)
Rettungsversuch 3 Rettungsversuch 4

3. “Risse? Welche Risse?”: Textur hinzufügen
Rettungsversuch 5

Mir persönlich gefällt die Überdeckungsmethode am Besten. Da die Risse aber teils auch an der Seite herunterliefen, wurden nicht alle überdeckt. Die Hervorhebung der Sprünge durch Farbe war die einfachste und schnellste Methode, vor allem mit der Alkoholtinte war das innerhalb von Sekunden erledigt. Allerdings verändert die Farbe die ursprüngliche Farbgebung, die mir in diesem Fall sehr gut gefallen hatte. Das Hinzufügen von Texturen war die eigentlich aufwändigste Variante und eigentlich auch diejenige, die mir am wenigsten gefallen hatte. Solange ich also keine besseren Ideen habe, werde ich wohl in Zukunft am ehesten versuchen, solche groben Fehler und Unfälle zu überdecken. Aber auch hier wieder: kein Stück Polyclay ist verloren, nicht mal, wenn es schon gebacken ist.

Momentan…

… sieht mein Arbeitstisch so aus:

Arbeitstisch vom 8.1.2013

Also zur Abwechslung mal kein Polyclay (Fimo) sondern Draht und einen Haufen Perlen. Grund dafür waren diese Pins auf Pinterest, und ein Gedankengang, der etwa so ging: “ohhh schööön–ohhhh ich will auch sowas–hmm das kann ich bestimmt auch selber machen–sieht gar nicht schwierig aus, sowas hab ich doch schonmal gemacht, aber weniger aufwändig–egal, ich probier’s einfach aus!” Darauf folgten ein Abend fleissigen Drahtbiegens, mit diesem Ergebnis:

Earwrap 1. Versuch - 1st try

Davon angespornt, aber leider komplett übermüdet (es war inzwischen fast Mitternacht) ging der Biegemarathon am nächsten Tag weiter, trotz Glassplitter im Daumen von einer gebrochenen Perle. Inzwischen habe ich 7 Earwraps:

7 Earwraps

(Sorry, alles nächtliche Handyfotos). Es ist schön zur Abwechslung mal so was richtig funkelnd-glitzerndes zu machen. Und meine Zangen mal wieder zu mehr als nur Perlen an Ohrhaken hängen zu gebrauchen. Hach ist das schön! Und morgen mach’ ich meinen ersten offiziellen Geschäftseinkauf :)

Frohes Neues Jahr 2013!

Erst einmal wünsche ich all meinen Lesern/Leserinnen ein frohes, erfolgreiches und schönes neues Jahr. Ich habe ein sehr gutes Gefühl für 2013, was möglicherweise daran liegt, dass ich mich *Trommelwirbel* gerade selbstständig gemacht habe!
Also… ich darf jetzt offiziell den Schmuck den ich mache verkaufen und Kurse dazu geben. Ich hatte diesen Schritt schon lange im Auge, mich aber bisher vor lauter Formalitäten nicht getraut ihn in Angriff zu nehmen. Wie so Vieles im Leben, war aber auch dieser Schritt in der Realität sehr viel weniger schrecklich als ich es mir ausgemalt hatte, und in ca. 5 Minuten erledigt (Übrigens gibt’s beim Düsseldorfer Gewerbeamt immer noch den Automaten, bei dem man angeblich außer einer Wartemarke auch Pommes bekommen kann)
Unbenannt

Dieses Kleingewerbe schlägt für mich 2 Fliegen (und ein paar kleine Mücken) mit einer Klappe:

  1. wird es mir helfen, hier nicht in Ohrringen, Ketten, und Perlen zu versinken. Ich habe nämlich leider keinen Platz mehr für all die Schmuckstücke, die ich so produziere. Und ich habe eben leider nur 2 Ohrlöcher und muss durch die schon über 120 Paar Ohrringe rotieren. (Und das Foto stammt noch vom letzten Frühling:)
    Meine Ohrringsammlung - My earring collection
  2. Hoffe ich, dass ich mit dem Erlös aus meinen Verkäufen zumindest mein Hobby finanzieren kann und nicht auf großzügige Geschenkpakete (danke an Johnny, meine Eltern und Freunde) angewiesen bin. Wenn dann finanziell noch was übrig bleibt, umso besser :)
  3. Die kleinen Mücken: ich habe einen Grund, diesen Blog regelmäßiger zu schreiben und bekomme dadurch mehr Schreibroutine (inzwischen ist auch die Uni lange genug her, um mich nicht ständig an die noch ausstehende Hausarbeit/Bachelorarbeit/Referate zu erinnern). Ich kann mich gezielt ins Online-Marketing an meinem eigenen Beispiel einarbeiten und mich eingehender mit Fotografie und Bildbearbeitung beschäftigen. Außerdem habe ich einen Grund, mich tatsächlich regelmäßig zum Kreieren hinzusetzen, ohne ein schlechtes Gewissen weil die Wäsche nicht gewaschen/die Spülmaschine noch nicht ausgeräumt/das Bad noch nicht verfugt und ich noch nicht Klatschianisch gelernt habe… ähm… sorry, letzteres war eine Terry Pratchett Referenz. Zur Feier des Tages habe ich endlich meine Werkstatt auf- und umgeräumt (und ca 5 Umzugskartons mit “kann ich bestimmt irgendwann gebrauchen” Kram auf den Dachboden verbannt) und so sieht sie jetzt aus:
    Meine Werkstatt - My Workspace

Jedenfalls habe ich im Grunde nicht vor, dieses Hobby zu meinem Hauptberuf zu machen. Aber indem ich es offiziell mache, wird es auf verschiedene Weise sowohl meinem beruflichen Weg, als auch meinem Selbstbewusstsein zugute kommen. Und, da das erste Paar Ohrringe bereits bestellt und verschickt ist, lasse ich hier einmal virtuell die Korken knallen und stoße mit allen an, die Lust dazu haben: Auf ein tolles Neues Jahr 2013!

Zinnien und Korallen

In diesem Post habe ich schon Sonnenblumen-Ohrringe aus Reste-fimo hergestellt. Meine erste Fimoaktion in der neuen Wohnung war dann, diese Technik etwas weiterzuentwickeln und gleichmäßigere (und kontrollierbarere) Blumen zu kreieren.
Hier habe ich zuerst ganz einfach Bullseye-Canes mit einem Farbverlauf von gelb nach weiß und einem von weiß nach gelb hergestellt, und diese Cane-scheiben dann auf den rohen Anhänger aufgebracht. Die Sommerhitze macht Fimo klebrig, was in diesem Fall aber auch Vorteile hatte: Die einzelnen Scheibchen klebten hervorragend auf dem rohen Fimotropfen.

gelbe Zinnie

Farblich gefällt mir diese Kombination sehr gut, allerdings erinnerte die Form der Blütenblätter nicht mehr so sehr an Sonnenblumen. Durch die Hitze verformten sich die Canes und auch Kühlung half nur kurz, da die Canes sehr klein und daher schnell wieder warm waren. Daher war es einfacher ovale bis fast dreieckige Scheiben zu schneiden. Durch die Schichtung von dunklen und hellen Cane-Scheiben entstand die Form von Zinnien-blüten, welche zu meinen Lieblingsblumen gehören. Und da die Sonne von einem strahlenden Himmel brannte, habe ich das ganze noch einmal in blau versucht:

blaue Zinnie

Aus den Resten der Cane-Herstellung für die blaue Zinnie (und ein paar anderen Resten) entstand der linsenförmige Hintergrund für diesen Anhänger mit passenden Ohrringen. Da das Rollen der kleinen Zylinder sehr meditativ ist und mir viel Spaß macht, habe ich hier also diesmal dunkelrote Blättchen aufgetragen. In diesem Moment wäre ein bisschen planschen im Meer schön gewesen, vielleicht ist dieses Set deshalb ein kleines Korallenriff geworden.

Korallenriff

Inzwischen ist es November geworden. Da die Tage jetzt kühler sind, wäre es eigentlich wieder das ideale Wetter um mein Fimo herauszuholen und mit den Farben zu spielen. Vor allem weil ich auch einige Projekte in meinem Kopf habe, die ich realisieren möchte. Aber im Moment hat mich erstmal wieder das Drahtfieber gepackt.
Ich habe inzwischen sehr viele schöne, bunte, fröhliche Ketten und noch viel mehr Ohrringe. Aber in letzter Zeit hatte ich öfter das Bedürfnis nach etwas Edlerem. Letztes Jahr bekam ich von meiner Schwieger-Oma eine Perlenkette geschenkt, die zwar sehr hübsch ist, aber einfache Perlenketten sind leider oft auch etwas langweilig oder altbacken (zumindest wenn man kein großes Stylingtalent hat) Also musste etwas anderes her:

Perlenbeeren

Ich habe in den letzten sechs Jahren schon mehrere ähnliche Ketten gemacht, die waren aber bisher immer nur zweireihig und mit bunten Perlen. (Zum Beispiel diese:)
Hochzeitskatze modelt Beerenkette
In die neue Kette habe ich aber eine dritte Reihe aus einzelnen Drahtgliedern eingefügt, und in jedes der Verbindungsglieder jeweils eine Perle auf einem Drahtstift eingehängt. Die Perlen (das sind übrigens keine Echten, sondern Glaswachsperlen) und der Silberdraht geben der Kette eine sanft schimmernde Eleganz, während sie durch die Anordnung der Elemente trotzdem einen leicht verspielten Charakter behält. Sie ist auch erstaunlich vielseitig in der Anwendung, kann auch über Pullis getragen werden und ist im Moment mein absolutes Lieblingsstück. Ich bin auch besonders stolz, weil hier die Realität tatsächlich so toll geworden ist, wie die Idee in meinem Kopf.

Freitag-Abend-Pizza

Heute gibt es hier im Blog mal etwas ganz anderes: ein Pizzateigrezept.

Nach diesem Rezept machen Johnny und ich schon seit 5 Jahren regelmäßig unsere Freitag-Abend-Pizza und ich werde von Gästen regelmäßig nach dem Rezept gefragt. Damit ich in Zukunft einfach auf meinen Blog verweisen kann, schreibe ich es hier also einmal auf:

 

Zutaten (für 2 große Bleche Pizza):
500 gr Mehl
1 Würfel Hefe
1 gestrichener Esslöffel Salz
275ml lauwarmes Wasser
4 Esslöffel Öl

Alle Zutaten mischen und gut durchkneten. Der Teig sollte nicht mehr an den Fingern kleben, aber sich noch feucht anfühlen. Dann für ca 30 Minuten in einer großen Schüssel im Warmen zugedeckt gehen lassen (im Winter den Backofen auf 50°C stellen) In der Zwischenzeit können die Zutaten für den Belag geschnippelt und vorbereitet werden.

Den gegangenen Teig in zwei Hälften teilen und jede Hälfte auf einem Backpapier auswellen und auf ein Blech transferieren, dann nach Belieben belegen (sparsam mit der Tomatensoße sein, sonst bleibt die Pizza in der Mitte matschig). In der Zwischenzeit den Ofen auf die maximale Temperatur einstellen (bei uns sind das so 250-270°C – ja, das ist hoch). Die Pizza in den Ofen schieben und den Timer auf 7 Minuten stellen. Dann die Pizza überprüfen und gegebenenfalls noch weiter backen (bei uns dauern zwei Blech meist ca. 10 Minuten, je nach Belag, aber Sicher ist Sicher) Durch die kurze Backdauer bei hoher Temperatur wird der Boden schön knusprig aber trotzdem fluffig.

Dann mit Freunden oder zu zweit mit einem Film genießen. Reste können sehr gut als Frühstück am nächsten Morgen verzehrt werden ;-)

Reste-Sonnenblumen

Hmm hab’ ich eigentlich diese netten Sonnenblumen hier schon gezeigt? (nein, hab’ ich natürlich nicht, es wird aber höchste Zeit!)

Sonnenblumenset

Ich mag die Fummelei mit kleinen Fimostückchen. Die Minibälle an einer Seite spitz zu machen und dann mit einem Kugelstopfer (wie die Zahnärzte sie benutzen um Füllungen in den Zahn zu drücken) auf eine geswirlte Reste-linse aufzubringen, hat etwas sehr meditatives. Und passend zum herbstlichen Wetter sind sie jetzt allemal (auch wenn sie schon im Frühling entstanden sind). Wiedermal eine komplette Resteverwertung und eigentlich ein Experiment, aber ein durchaus gelungenes.

Inspiration: Tromsø

(Fast) ganz oben auf meiner Wunschliste für neue Anschaffungen steht eine Kamera. Zwar ist die aktuelle eine schnucklige kleine Kamera, die man überall hin mitnehmen kann, aber die Qualität der Fotos und vor allem die Farbechtheit lässt sehr zu wünschen übrig. Zugegeben bin ich kein Fotonerd und habe auch nicht vor zu einem solchen zu werden, aber der Frust wächst doch ganz enorm, wenn das Foto trotz rumspielen in der Nachbearbeitung einfach nicht annähernd dem Original entspricht. Ein wenig habe ich Angst, dass ich es auch mit besserer Kamera nicht hin bekomme, aber das werde ich wohl erst dann sagen können.
Aber vor einem schützt auch die beste Kamera nicht: wenn man vergisst, von den Werken überhaupt Fotos zu machen! Hier ein last-minute-fotoshooting, bevor dieses Set zum Geburtstag und zur Erinnerung an meine Tromsø-Mitreisende Kathrin ging.

Set Tromsø

Inspiration für dieses Set war ein Nachmittag in unserer letzten Woche im Norden. Wir waren einen Kaffee trinken, aufgrund der hohen Preise ein seltenes Vergnügen. Während wir da saßen, uns auf zu Hause freuten und auch ein wenig wehmütig auf unsere Zeit im hohen Norden zurückblickten, sahen wir aus dem Fenster. Draussen herrschte das für Dezember übliche Zwielicht unter einem dunkelgrauen Himmel, der fast ständig Schnee und Schneeregen auf die Welt rieseln ließ. Unter uns leuchtete dunkelgrüntürkises Wasser, das im Wind Wellen schlug. Der gegenüberliegende Berghang jedoch war in weiß gekleidet, mit kleinen strahlenden weiß-gelben Punkten wo Menschen es sich in ihren Häusern gemütlich machten.

Diesen Anblick werde ich wahrscheinlich mein ganzes Leben lang nicht vergessen und ich habe versucht ihn hier nachzubilden. Das Glitzern lässt sich auf dem Foto noch erahnen, aber ich bin selbst überrascht, wie wenig weiß der Anhänger enthält.
Die Technik ist übrigens nicht nur Marmorieren, sondern eigentlich Mokume Nendo, auch wenn das Ergebnis hier optisch etwa das gleiche ist.

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